Life after ASCO – 11 Fragen an Lydia Leifheit #Classof2011

Life after ASCO – 11 Fragen an Lydia Leifheit #Classof2011

Lydia aus Erfurt hat 2011 ihren Abschluss als Fremdsprachenkorrespondentin an der ASCO gemacht. Seit der Ausbildung lebt sie in München und hat zwei gleichermaßen interessante und unterschiedliche Jobs.

1. Wo bist du gerade? 

 Ich lebe und arbeite seit mittlerweile 7 Jahren in München als Fremdsprachenkorrespondentin in einer Patentanwaltskanzlei mit vorrangig internationalen Mandanten. Außerdem arbeite ich nebenbei als Ausgleich zu meinem Bürojob noch am Flughafen München.

2. Was genau machst du dort?

Als Chefsekretärin betreue ich den Chef der Kanzlei. Ich kümmere mich um die Korrespondenz, organisiere und betreue Meetings, buche die Reisen und kümmere mich um alltägliche Sekretariatsaufgaben. Diese umfassen neben der Telefonannahme am Empfang auch das Korrekturlesen von hauptsächlich englischsprachigen Schriftsätzen, Diktate schreiben, allgemeine Postbearbeitung, Fristenüberwachung und das Verfassen von Berichten.

Am Flughafen arbeite ich für die Airline Thai Airways. Die Arbeit dort ist ein Riesenunterschied zu der Arbeit im Büro, weshalb ich den Nebenjob auch mehr als Hobby betrachte. Ich bin als VVIP Concierge tätig. Es bedeutet, sich um wichtige Passagiere der Airline zu kümmern – diese zum Beispiel nach der Ankunft zu ihrem Weiterflug zu begleiten. Allerdings betreue ich auch genauso die Crew, betreue das Lining am Check In und kümmere mich darum, dass vor dem Abflug der Thai alle notwendigen Sicherheitsdokumente unterschrieben sind. Quasi ein abwechslungsreicher „All-in-One Job“ für den fließendes Englisch die absolute Grundvoraussetzung ist. 

3. Wie gefällt es dir momentan? 

Mein Job macht mir großen Spaß. Da wir kaum Patente anmelden sondern deren Streitfälle bearbeiten, wird es nie langweilig. Außerdem ist unser Team nicht sehr groß und dadurch ist die Atmosphäre in der Kanzlei ziemlich familiär – fast wie in der ASCO 😉

Auch die Arbeit am Flughafen gefällt mir sehr. Die Atmosphäre dort, die Arbeit mit der Crew der Thai und den Passagieren und mit den Kollegen ist immer abwechslungsreich. Und man lernt durch Gespräche viel über die andere Kultur. Und am Flughafen zählt immer eins: “Always be spontaneous and flexible“ 🙂 

4. Wie war der Einstieg in dein Berufsleben?

Das Team hat es mir leicht gemacht, mich einzugewöhnen. Klar war es anstrengend, jeden Tag lernt man viel Neues. Aber alle haben mich klasse unterstützt und weitergebracht.

5. War dir von Anfang an klar, in welche Richtung es nach der ASCO gehen soll? 

Überhaupt nicht. Ich habe am Anfang sogar überlegt, ob ich noch eine Ausbildung zur Veranstaltungskauffrau dranhänge. Aber ich wollte endlich weg vom Schüler-Dasein und arbeiten. Beworben habe ich mich in allen möglichen Branchen – Reisebranche, Tourismus, Kanzleien, Eventfirmen… wichtig war mir, dass ich weiterhin mit Fremdsprachen arbeiten kann. Ich dachte, erstmal anfangen und Erfahrung sammeln, der Rest kommt von allein. 

6. Welche Inhalte Deiner Ausbildung benötigst du im Alltag am meisten? 

Englische Korrespondenz benötige ich im Büro täglich und auch englische Diktate gibt es nicht selten. Bei der Arbeit am Flughafen benötige ich natürlich hauptsächlich mündliches Englisch. 

7. Welche Sprachen hast du in der Ausbildung gelernt?

Englisch und Spanisch

8. An welcher Schule warst du vorher?

Ich war am Gymnasium.

9. Warum bist du nach der Schule an die ASCO gegangen?

Erst war mir gar nicht klar, dass dies die Richtung sein könnte in die ich gehen möchte. Nachdem ich aber Claire und Valerie bei einer Ausbildungsmesse in Erfurt kennengelernt habe und schon immer ein Faible für Sprachen hatte, konnten die beiden mich schnell überzeugen, dass diese Ausbildung zu mir passt. Das familiäre Umfeld der ASCO war ein weiterer Punkt, weswegen ich mich für die ASCO entschieden habe. 

10. Was ist dein Plan für die Zukunft?

Ich möchte vielleicht noch eine Weiterbildung zur Patentfachangestellten machen, um noch mehr Verantwortung innerhalb der Kanzlei übernehmen zu können.

11. Was empfiehlst du den ASCO Absolventen?

Seid offen für alles. Seid mutig und nehmt auch kleine Jobs an in denen eure Sprachkenntnisse gefragt sind. Als ich den Job in der Kanzlei angefangen habe, wusste ich mit Patentrecht nicht viel anzufangen. Ich habe mir gedacht, dass es gut ist überhaupt erstmal ins Berufsleben zu starten und wenn ich erstmal Berufserfahrung gesammelt habe, kann ich mir immer noch was Neues suchen wenn es mir keinen Spaß macht. Jetzt bin ich schon 7 Jahre hier und liebe meinen Job.

Es gibt so viele Branchen in denen unser an der ASCO vermitteltes Wissen gefragt ist. Flughäfen, Büros mit internationaler Kundschaft, Kanzleien, Reisebüros oder große Firmen wie MTU, BMW, Siemens und viele andere sind auf euch angewiesen. Traut euch und zeigt was ihr könnt 🙂

Und noch was: reist so viel ihr könnt. Lernt die Welt kennen, befasst euch mit neuen Kulturen. Ihr könnt so euere Sprachkenntnisse erweitern und ihr lernt viele tolle Menschen kennen. Es lohnt sich.

HIER erfahren Sie mehr über die Ausbildung zum Fremdsprachenkorrespondenten, die für Lydia der Einstieg in den Beruf war. Gerne können Sie auch per Mail unsere ausführliche Informationsbroschüre anfordern: info@asco-gruppe.de