Viva la Strada! Es lebe die Straße, denn genau hier spielt sich das schönste in Italien ab: La dolce vita.
Der italienisch-Ratgeber für die Hosentasche mit wichtigen Vokabeln für den Alltag und Dingen, die Italiener niemals tun würden. Damit dem nächsten Urlaub in Bella Italia nichts mehr im Wege steht.
Hier finden Sie die wichtigsten Vokabeln für den Alltag im Urlaub. Wo nötig mit Aussprache natürlich, wir wollen ja keine Knotschi bestellen.
Colazione | Das Frühstück |
Pranzo | Das Mittagessen |
Cena | Das Abendessen |
Espresso | Kennt jeder- bitte ohne „x“ aussprechen |
Cappuccino | Kaputschino |
Latte macchiato | Latte Makkiato |
Pasta | Alle Arten von Nudeln. Besonders in Franken bitte mit hartem „P“ aussprechen |
Carne | Fleisch |
Il dolce | Der Nachtisch |
Frutta | Obst |
Verdura | Gemüse |
Il panino | Das Brötchen |
Gnocchi | Njokki. Nicht Knotschi und auch nicht Nokki. |
Cornetto | Das Hörnchen |
Vino bianco/rosso | Weißwein / Rotwein |
Radicchio | Dieser Salat wird Radikkio ausgesprochen |
Quattro stagioni | Diesen Pizzabelag spricht man Stadschoni aus. Stazioni gibt es keine. |
Stracciatella | Stratschatella. |
Mangiare | Das Essen. Mandschare. |
Bere | Trinken. Nicht zu verwechseln mit der Birra, dem Bier |
Destra | Rechts |
Sinistra | Links |
Vicino | Nahe |
Lontano | Weit |
Pagare | Bezahlen |
Il conto | Die Rechnung |
Per favore | Bitte, wenn man jemanden um etwas bittet |
Prego | Bitte, wenn man Bitteschön sagen möchte |
Mi scusi | Entschuldigen Sie Bitte |
Fangen wir im italienischen Alltag am Morgen an: mit der colazione.
La colazione ist meistens dolce (süß), man startet mit einem cornetto und einem Cappuccino. Den Cappuccino trinkt man nur bis 11 Uhr, danach gibt es nur noch Espresso. Nein, es gibt auch keinen Cappuccino am Nachmittag oder zum Hauptgericht oder nach dem Abendessen. Auch keinen Latte Macchiato. Wirklich nicht.
Il pranzo fällt je nach Region und Jahreszeit mal leichter, mal schwerer aus. Die italienische Definition eines schnellen Mittagessens bezieht sich hier aber auch auf eine schnelle Pasta mit einem kleinen Salat zur Beilage. Ein Gläschen Vino ist hier natürlich nicht verkehrt. Am Sonntagmittag werden es gerne auch mal mehrere Gänge mit Antipasti, Pasta, Carne, Dolce und Frutta. Am Strand oder unterwegs reicht aber meistens ein Panino.
Bevor wir zum Abendessen gehen, oder bevor wir zuhause das Abendessen servieren, müssen wir natürlich einen Aperitivo trinken. Vor dem Abendessen geht man in die Bar, wo man Vino, un Spritz oder vielleicht auch eine Birra trinkt und immer ein Häppchen dazubekommt. Hier lässt man nach der Arbeit den Tag mit Freunden oder Arbeitskollegen ausklingen, manche gehen sogar in der Mittagspause zur Bar. Man stimmt sich auf den Abend ein und ein schöner Sonnenuntergang mit Hintergrundmusik und einem Wein in der Hand ist einfach unbezahlbar. La dolce vita eben.
Kommen wir zur wichtigsten Mahlzeit des Tages: la cena! Das Abendessen.
Hier kommt die Familie zusammen, am Wochenende auch die Freunde, man lädt ein oder geht aus. In Italien feiert man das Essen. Vor 18 Uhr öffnen die meisten Restaurants jedoch nicht, es sind ja noch alle beim Aperitivo, dafür haben die Restaurants dann aber länger geöffnet. Denn das Abendessen wird genossen, man bleibt länger sitzen, führt gute Gespräche, hat keine Eile und ist schon gar nicht gestresst.
Vor allem beim Abendessen in Touristenregionen gilt, folgendes zu beachten: Wer wirklich authentisches italienisches Essen möchte, welches vielleicht sogar noch von der Nonna zubereitet wird, lässt sich nicht von aufdringlichen Kellnern am Eingang locken, die eine Speisekarte in vielen verschiedenen Sprachen präsentieren. Je unscheinbarer (und manchmal sogar, je heruntergekommener) das Restaurant, desto besser das Essen. Zusatzpunkte gibt es, wenn die Einheimischen dort selbst zum Essen gehen.
Die zwei wichtigsten Prinzipien in Bella Italia sind aber folgende:
Die Kunst, sich durch den Tag treiben zu lassen, durch die Stadt zu schlendern, am Strand zu liegen und nichts zu tun, die kleinen Dinge im Leben zu genießen und jeden Moment wertschätzen.
Das Leben ist schön. Man muss nicht materiell Reich sein, um wirklichen Reichtum zu erleben. Der erste Schluck Kaffee am Morgen, ein schöner Sonnenuntergang, ein Spaziergang mit den liebsten. Die Italiener wissen, wie man jeden Moment auskostet.
Noch wichtiger ist aber das folgende, vor allem für die Touristen. Dinge, die Italiener niemals tun würden.
Bella Italia ist voller wunderschöner Orte und Landschaften und die Italiener sind ein so offenes und fröhliches Volk. Selbst wenn man Jahrelang wieder und wieder nach Italien in den Urlaub fährt, hat man längst nicht alles gesehen. Wenn man die Sprache kann, wird Italien sogar noch schöner und es ergeben sich noch so viele Möglichkeiten mehr.
Vor allem auf der Straße, wo sich ein großer Teil des Lebens abspielt, ist es so schön, gute Gespräche zu führen: in der Bar, im Restaurant, beim Frühstück, auf dem Wochenmarkt oder beim dolce far niente.
Wir beraten Sie gerne. Sie erreichen uns persönlich im Steinweg 31, telefonisch unter 09561-92663 oder per Mail: info@asco-gruppe.de.