Life after ASCO – 12 Fragen an: Justine Seyfferth #classof2017

Life after ASCO – 12 Fragen an: Justine Seyfferth #classof2017

Als Justine im September 2015 an die ASCO kam, konnte sie noch kein Französisch. Im Juli 2017 hat sie ihren Abschluss als Fremdsprachenkorrespondentin gemacht und ist direkt danach nach Paris gezogen, um dort zu arbeiten. Auf dem Foto sitzt Justine auf dem Pont Neuf – einer ihrer Lieblingsorte in Paris.

1. Wo bist du gerade?

Seit August 2017, also nach meinem Abschluss an der ASCO, lebe und arbeite ich im schönen Paris. 

2. Was genau machst du dort?

Ich arbeite für einen europaweit führenden Online-Händler für Schuhe und Accessoires. Genauer gesagt in dessen deutschen Kundenservice. Dennoch kann ich bei der Arbeit sehr sehr viel Französisch sprechen, da zum Beispiel alle Programme in Französisch sind und sämtliche Einträge in diesen Programmen auf Französisch verfasst werden müssen. Des Weiteren ist meine Managerin Französin, sodass ich auch mit ihr nur auf Französisch kommuniziere. Da es eine französische Firma ist, sind natürlich auch Anfragen an zum Beispiel die Buchhaltung, die Einkaufsabteilung oder die Logistik immer auf Französisch. So arbeite ich zwar viel auf Deutsch, kann aber dennoch sehr viel Französisch sprechen und konnte so meine Sprachkenntnisse noch weiter verbessern. 

3. Wie ist das Leben dort?

Das Leben hier ist toll! Paris ist eine sehr inspirierende Stadt und selbst nach fünf Monaten hier habe ich das Gefühl immer noch nicht alles gesehen zu haben. Jeden Tag findet man etwas Neues. Auch die Mentalität hier ist einfach nur schön. Der Vorteil wenn man aus der EU kommt und noch unter 25 ist, ist, dass so ziemlich alles umsonst ist. Sämtliche Museen und Sehenswürdigkeiten kann man kostenlos oder zumindest vergünstigt besichtigen. Ein Glück, dass ich erst 19 bin.  Paris ist natürlich nicht gerade die billigste Stadt was wohnen und Lebensmittel angeht. Die meisten Unternehmen bieten einem jedoch viele Vorteile wie zum Beispiel Essensgutscheine oder Hilfe bei der Wohnungssuche. Ich selbst wohne in einem sogenannten Foyer, eine Art Wohnheim. Aber auch das ist nicht gerade günstig. Nun bin ich auf der Suche nach einer WG, um noch mehr mit Franzosen in Kontakt zu kommen.

4. Wie gefällt es dir momentan?

Momentan gefällt es mir sehr gut! Ich habe die besten Arbeitskolleginnen überhaupt und bin sehr froh so viel Französisch sprechen zu können. Natürlich habe ich auch außerhalb der Arbeit schon ein paar Leute kennengelernt, sodass ich die französische Kultur noch besser kennenlernen kann. Ich bin sehr dankbar für alle Erfahrungen die ich bereits machen durfte und ich bin mir sicher, dass noch viele schöne folgen werden.  Natürlich gibt es auch mal Tage an denen das Heimweh besonders groß ist, aber dank Skype, Facetime und WhatsApp bleibt man mit seinen Lieben in Kontakt. Am Anfang hatte ich schon Bedenken ob die Verbindung zu der Familie und zu Freunden eine so große Entfernung aushält, aber einer guten Freundschaft kann so was gar nichts anhaben und auch zu meiner Familie habe ich immer noch eine genauso gute Verbindung wie vorher.

5. Wie war der Einstieg in dein neues Leben?

Nicht gerade leicht. Ich habe mir die Entscheidung nach Paris zu gehen nicht unbedingt leicht gemacht und am Anfang oft überlegt, ob es denn die richtige Entscheidung war. Alleine in so einer großen Stadt zu sein macht es natürlich nicht unbedingt leichter – aber auch das stärkt die Persönlichkeit und es hat nicht lange gedauert bis sich die ersten Kontakte ergeben haben und ich bereue meine Entscheidung auf keinen Fall. 

6. War dir von Anfang an klar, dass du nach deiner Ausbildung ins Ausland gehen willst?

Irgendwie schon, aber so richtig konkret wurden meine Pläne erst in den letzten zwei Semestern der Ausbildung. Da man an der ASCO relativ schnell lernt, dass man eine Sprache nur lernen kann, wenn man sie auch spricht. Deshalb habe ich mich dann intensiv erkundigt und alles geplant.

  7. Wie lange möchtest du bleiben?

Als ich gegangen bin, habe ich mir vorgenommen ein Jahr zu bleiben. Jetzt bin ich seit August hier und habe noch kein genaues Abreisedatum. Ich habe jedoch im Kopf, so ungefähr zum Sommeranfang wieder zu gehen – aber wer weiß, vielleicht bleibe ich auch länger oder gehe schon viel früher. Ich genieße die Zeit und entscheide spontan wann es Zeit ist zu gehen. Aber es richtet sich auch alles ein bisschen nach den Plänen, die ich danach habe.

8. Warum bist du nach der Schule an die ASCO gegangen?

Sprachen lagen mir schon immer und haben mir viel Freude gemacht, deshalb wollte ich gerne weiter daran arbeiten. Die ASCO hat natürlich auch einen sehr guten Ruf, so dass ich mich auch deshalb dafür entschieden habe. Dieser Ruf hat sich nur bestätigt. Es ist eine sehr familiäre Atmosphäre und man fühlt sich gut aufgehoben. Mittlerweile kann ich mir nicht mehr vorstellen in Zukunft nicht mehr mit Sprachen zu arbeiten und will meine Sprachkenntnisse noch viel viel weiter ausbauen.

9. Welche Sprachen hast du in deiner Ausbildung gelernt?

Ich habe mich neben der Pflichtsprache Englisch noch für Französisch entschieden. In Englisch hatte ich natürlich durch die Schule schon Vorkenntnisse. Mit Französisch habe ich jedoch bei Null angefangen. Ich dachte am Anfang nicht, dass es möglich ist in zwei Jahren eine Sprache von Null an zu lernen. Aber mit ein bisschen Einsatz und Begeisterung für Sprachen ist das auf jeden Fall möglich.

10. An welcher Schule warst du vorher?

Vorher war ich an der Realschule in Neustadt bei Coburg und habe dort meinen Realschulabschluss gemacht.

11. Was ist dein Plan für die Zukunft?

Auf jeden Fall weiter mit Sprachen arbeiten. Ich habe mir vorgenommen nach meiner Zeit in Paris zu studieren. Aber Was und wo genau ist noch nicht entschieden. Ich würde mich für Studiengänge wie zum Beispiel simultan Dolmetschen oder Übersetzungswissenschaften interessieren. Mit der Überlegung in Großbritannien an der UCLAN University, der Partneruni der ASCO, zu studieren spiele ich auch.

12. War das dein letzter Auslandsaufenthalt?

Definitiv nicht!! Ich habe mir vorgenommen in meinem Leben so viel wie möglich zu reisen und Zeit im Ausland zu verbringen. Und für die Sprachkenntnisse ist das sowieso das Beste.

HIER erfahren Sie mehr über die Ausbildung zum Fremdsprachenkorrespondenten, die für Justine der Einstieg in ihr Leben in Paris war. Gerne können Sie auch per Mail unsere ausführliche Informationsbroschüre anfordern: info@asco-gruppe.de